Der partizipatorische Ansatz, der dem Film „Bridging the Gap“ zu Grunde liegt, integriert die Protagonisten in allen Projektphasen, von der Konzeption bis hin zu Schnitt. In Form eines Workshops wurden zunächst die Themen und Kernaussagen des Films diskutiert und von der Gruppe gemeinsam festgelegt. Danach erfolgte eine Einführung in Kamera und Tonaufnahme sowie in unterschiedliche dokumentarische Erzählweisen. Bei der anschließenden Produktion des Films übernahmen die Teilnehmer unterschiedliche Aufgaben wie Regie und Kamera oder fungierten als Darsteller.
Die Teilnehmer eines solchen partizipatorischen Filmprojekts setzen ihre Themen in ihrer Sprache und angepasst an ihre medialen Präferenzen um. Der Prozess des Filmemachens initiiert eine intensive Kommunikation aller Projektteilnehmer und schafft einen hohen Grad an Identifikation. Die Filme ermöglichen alternative Sichtweisen auf das behandelte Thema. Besonders in interkulturellen Kontexten lässt sich so eine hohe Akzeptanz beim lokalen Publikum erreichen.
Ein Film von und mit Reginald Christiaan, Martin Gruber, Richard Isaacks, Donna Kotze, Marianna Lot, Snake Vilho Mtuleni, Robert S. Mukuya, Wynand Pieters, Ute Schmiedel, Sebedeus Swartooi, Jeannete Swartbooi.
Deutschland/Südafrika 2009
20 min.
Vertrieb: BIOTA Africa